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Die Panne

Autoren:
Friedrich Dürrenmatt

Aufführungstermine:
14. + 15.11.1999
Joachim-Neander-Haus
14.03.2000
Juta, Düsseldorf

Weitere Infos zum Projekt:

Alfredo Traps hat eigentlich nur eine Autopanne, als er mehr zufällig ins Haus des Herrn Wucht, eine Richter außer Dienst trifft. Hier im Haus hält Herr Wucht und seine Freunde regelmäßig einen kleine feinen Herrenabend ab. Wo bei neben dem Konsum von alten Weinen auch eine Gerichtsverhandlung auf dem Plan steht. Hier zu wird immer ein Angeklagter gesucht. Meist der Gast. Alfredo Traps, ein Generalvertreter der Hepheiston-Kunststoffwerke, gerät nun zu diesem Abend und stellt sich als Verbrecher zur Verfügung, der Anfangs noch glaubt unschuldig zu sein. Im laufe der Verhandlung wird jedoch Klar, wie vom armen kleinen marxistischen Arbeiterjungen zum Generalvertreter wird. Er geht über Leichen. Als er nun zu dieser Erkenntnis gelangt, und er erfährt, das in diesem Privatgericht die Todesstrafe wieder eingeführt ist, wird ihm allmählich mulmig. Zu spät? Schon fängt sich an, die Schlinge um seinen Hals enger zuziehen. Obwohl er vom Gericht freigesprochen wird, hält er sich für schuldig und erschießt sich.

Friedrich Dürrenmatts "Die Panne", ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Versuchen nicht auch wir in Schauprozessen weltweit, über Menschen zu urteilen, die auch nicht schlimmer sind als wir? Versuchen wir nicht auch manchmal für jede Tat einen Schuldigen zu finden? Spielen wir nicht bei uns in der Gesellschaft den Gerechten, den Vollkommen, den Unschuldigen und sind doch selbst nicht viel besser, als der über den wir gerade reden? Werden wir nicht auch manchmal von der Gesellschaft belächelt, weil wir mehr scheinen wollen als wir sind? Haben wir nicht alle unsere kleinen privaten Gerichte, in denen wir verurteilen? In denen wir unsere Eltern oder Großeltern ins Altersheim stecken, weil sie gesellschaftlich zu alt sind und lästig werden? In denen wir jemanden in der Schule oder im Beruf ausgrenzen, nur weil er oder sie anders ist? Schüren wir in diesen Gerichten nicht jeden Tag aufs neue Vorurteile und fällen Urteile über andere und sprechen imselben Atemzug von einer neuen und gerechten Welt? Spielen wir nicht mit Masken und versuchen anderen für unser gesellschaftliches Versagen die Schuld zu geben? Friedrich Dürrenmatt drückt dieses im Stück immer wieder aus. Bis zum Schluß wo die Vollkommen hingerichtet werden und somit sie für die wahren Schuldigen erklärt werden.

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